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rundenrekord – oder die erkenntnis, dass man zum autofahren auch nur 3 räder braucht (manchmal)

am männertag habe ich mich nicht wie ziemlich viele meiner artgenossen mit einem bollerwagen voll alkohol wandernd und lallend durch die gegend bewegt. auch ein bei anderen artgenossen beliebtes grillen irgendwo auf einer wiese order sonstwas habe ich mich nicht angeschlossen.
da am gestrigen freitag mein intensiv-kurs beim fahrsicherheitstraining war, hab ich mich am donnerstag nachmittag richtung gründau auf den weg gemacht. bei schönsten wetter war ich dann recht zügig in meiner vorher gebuchten unterkunft, dem gut hühnerhof, einem umgebauten ehemaligen hühnerhof (was man ja am namen sieht *g*). es ist eine wirklich schöne unterkunft, in der “gutsschänke” gibts super essen und man hat, sofern zeit, geld und lust auch die möglichkeit auf dem golfplatz sich zu vergnügen.
nach einem ordentlichen frühstück gings dann 0740 zur adac-strecke – wir sollten um pünktlich anfangen zu können 15 minuten vorher (beginn 0800) da sein. zum glück war die unterkunft wirklich nur 5 minuten von der strecke entfernt, so konnte ich wenigstens ein wenig länger schlafen – bis 0630.
der gestrige tag beim sicherheitstraining war wirklich sehr interessant und lustig. man hat oft gemerkt, wo die grenzen des autos (und oft auch der physik) liegen und wie man, sofern man die grenze nicht überschritten hat, es auch “recht einfach” schafft, das gefährt mit den 4 rädern wieder in den griff zu bekommen.
ein “modul” war, in einem aus 2 ringen bestehenden kreisel zu fahren. anfangen sollte man mit 20 km/h, was noch mehr als gemütlich war. der nächste schritt war die “wohlfühl-geschwindigkeit”, was bei den meisten teilnehmern bei ca. 35 km/h lag. danach sollte die grenzen ausgelotet werden, also gib im – oder wie der trainer immer zu sagen pflegt: “nu gib mal gass gass gass” (wirklich mit sehr urzem a und langen s ). das führte bei ca. 40 km/h zu quietschenden und teilweise leicht rauchenden reifen, und bei mir zur einer fahrt auf 3 rädern. bei dem kreisel, den wir im uhrzeigersinn gefahren sind, wollte das hintere rechte rad irgendwie net mehr auf der straße bleiben. naja. egal. ich brauch eigentlich nur 3.
andere “module”, die wir gemacht haben waren, vollbremsungen aus verschiedenen geschwindigkeiten (bis 100 km/h), fahren auf festgefahrener schneedecke (durch sehr glatte oberfläche und wasser simuliert), ausweichen auf einem solchen untergrund, fahren und handeln auf “halb und halb” (halb griffiger, halb glatter belag), gezieltes handeln, wenn das heck ausbricht (durch eine s.g. dynamikplatte realisiert, die einem “den arsch zur seite zieht”). da hat man gemerkt, wenn man nicht innerhalb von kürzester zeit (ca. 0,2 sekunden) reagiert und richtig gegenlenkt, spielt man ballerina.
alles in allem also ein hochinteressanter tag, der auch viel spaß gemacht hat.gegen 1645 gings dann wieder richtung heimat, mit einem teilweisen hohen anteil an v_max – quasi n.h. mit viel v_max *zu lu und seinem “zm aber v_max schiel”*.
ach ja, es gab auch exotische teilnehmer:

der “morgan” hat mal eben 200ps bei 900kg gewicht und braucht nur 5 sekunden von 0 auf 100 km/h. das teil hat keine “hilfsmittel” (abs, servolenkung, esp, ….), liegt aber wie ein brett auf der straße.

Author: Arne

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