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Industrie 4.0 – oder: damals hatten wir eine Vision

Über die Capital bin ich auf einen interessanten Artikel zum Thema Siemens und Industrie 4.0 gestoßen.Es geht um die digitale Fabrik, die “Industrie 4.0”, vernetzte Geräte und Maschinen und so weiter. Sehr spannend.

Was ich persönlich aber an dem Artikel spannender finde: Ich habe 2008/2009 meine Masterthesis zum Thema “Digitales Produktgedächtnis auf intelligenten RFID-Transpondern” geschrieben.

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Damals haben wir das Themengebiet auch noch “Internet der Dinge” genannt (so wie es heute auch im englisch-sprachigen Raum genannt wird) und letztendlich ging es darum (mehr endkundenlastig), dass auf Produkten die Historie des Produkts von der Herstellung, über den Transport bis zur Auslieferung nachvollziehbar gemacht wird. Zum Einen werden sämtliche während dieses Prozesses anfallenden Daten (vorzugsweise Sensordaten) gespeichert, aber eben auch wieder bereitgestellt / zur Auslesung zur Verfügung gestellt.

Ich habe mich damals um die persistente Speicherung gekümmert, ging also der Frage nach “wie kann ich die Informationen so dauerhaft speichern, dass ich sie geordnet wieder abfragen kann, aber auch dynamisch erweitern kann”. Das hatte den Zweck, dass z.B. Maschinen automatisch den Zustand einer Medikamentendose auslesen können, diese Befüllen und dann den neuen Inhalt inkl. Zusatzinfos wieder auf der Dose speichern. Damit kann dann eine im Prozess nachgelagerte Instanz (Maschine, Mensch) diese Informationen auch wieder auslesen und bekommt die Historie des Produktes angezeigt. Theoretisch kann man damit (fast) die komplette Strecke des Produktlebenszyklus automatisieren bzw. intelligent (im Sinne von situativer Entscheidung (z.B. aufgrund von geänderten Nachfragen etc.)) gestalten.

So, und um jetzt den Bogen zu bekommen: ich bin immer noch froh und stolz, 2008/2009 über so ein Thema geschrieben zu haben, was jetzt immer mehr aktuell wird und die (Industrie-)Welt verändern wird. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht und dieses Forschungsprojekt von damals war keine Eintagsfliege, sondern Teil einer “großen Veränderung”.

Author: Arne

Arne Blog zu: MBE-Studium, Arbeit, Mac, TYPO3, ...

1 Comment

  1. Lange, Silke 21.07.2014 at 15:21

    Hi, da kannst du auch wirklich stolz auf dich sein! Ich bin es auch!

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