Da ich ja, wenn es die Zeit erlaubt und ich dazu komme, gern koche (vorwiegend Asiatisch), brauche ich natürlich auch die entsprechenden Gewürze. Und dank eines kleinen Büchleins, welches Bestandteil eines Geschenks war, wollte ich mich mal an eine selbst gemachte Currygewürzmischung machen.
Zunächst stand der Einkauf auf dem Plan. Da ist der Wurzelsepp in Nürnberg eine ganz gute Adresse. Die haben nicht nur sehr viele fertige Gewürzmischungen, Kräuter und Tees, sondern eben die “reinen” Gewürze. Und Manches lässt sich auch einzeln abwiegen und kaufen.
Nun hieß es, alles rauslegen und grob abwiegen. Da das Rezept für eine deutlich höhere Menge ausgelegt ist, habe ich dann versucht, alles so grob abzuwiegen.
Danach: alles (außer den gemahlenen Gelbwurz) erst einmal leicht anrösten. Hier muss man wirklich mit der Hitze aufpassen und regelmäßig alles schön umrühren/wenden/in Bewegung halten. Denn zwischen Anrösten und Verbrennen können wenige Augenblicke liegen.
Jetzt kam der anstrengende Teil: alles im Mörser zermahlen. Für die gesamte Menge laut Rezept braucht man wahrscheinlich Popeye-Arme ….
Ist alles gemahlen, kommt noch der/das/… Curcuma (Gelbwurz) dazu. Das gibt dem Ganzen die gelbe Farbe und zusätzlichen Geschmack.
Und fertig ist der Spaß.
Wie man sieht, ist es nicht so durchgängig quietschgelb wie die 08-15-Fertigmischungen. Die haben da a) bessere Möglichkeiten, alles richtig fein zu mahlen und b) nehmen die dann wahrscheinlich auch andere Zutaten. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass quasi jede Ecke in Indien sein eigenes Curryrezept hat. Insofern ist das, was ich da jetzt genommen habe, auch nur EINE Variante. Eine kleine Suche im Netz bringt nochmal x andere Varianten hervor. Da heißts einfach: ausprobieren und den persönlichen Favoriten finden. Diese Mischung hier ist schonmal sehr lecker. und auch leicht scharf. Passt also für mich. 🙂