… ein aufruf an alle selbstmörder. aber vorher die entstehung.
wollte ich doch heute nicht 1041 nach erfurt fahren. gegen 1040 steht dann an der anzeige “ersatz durch bus”, nun gut denkt sich der mensch, bauen sie mal wieder auf der strecke, geht ja noch. ca. 15 minuten später kam dann endlich mal der bus und eine leicht aufgeregte dame meinte doch zu einem db-menschen, dass es auch menschen mit terminen gibt und der ersatzbus doch eher kommen könnte. daraufhin der db-mensch “sagen sie das nicht mir, sondern dem typen, der sich vor den zug geworfen hat!”. “och neeeee dachte ich mir, das kenn ich doch. (siehe hier) naja, nach großschwabhausen mit dem bus und dann in den hoffentlich schon wartenden anschlusszug. nix da. der lies noch 10 minuten auf sich warten und warte nochmal 15 minuten, bis alle busse, taxis und was weiß ich noch alles aus jena nach großschwabhausen gefahren sind. nachdem ich dann nochmal 10 minuten in weimar stand (und ich habe keine ahnung warum, weder ic noch ice oder sonst ein zug kamen in die quere) war ich dann nach ca. 1 1/2h in erfurt.
es sei angemerkt, dass ich, geht man von einem 20km/h-schnitt aus, mit dem fahrrad für due 50km nur eine stunde (!!!) länger brauche. und hier der aufruf an alle (angehenden) selbstmörder: werft euch nicht vor den zug! denn,
1. sitzen menschen drin, die evtl. termine haben
2. wenn ich diesen versuch nur wegen der aufmerksamkeit macht, dann empfehle ich euch den (geplanten) spruch vom hochhaus. der jentower in jena ist ausreichend hoch. vom hochhaus springen wollen ist doch viel spektakulärer. es schauen mehr menschen zu und die feuerwehr kommt auch noch. außerdem kann man die aussicht genießen.
3. falls ihr doch springen wollt (ich beziehe mich auf o.g. ort), habt ihr wenigstens noch nen paar sekunden freien flug und könnt einmal vogel spielen. mit 2000 schlägen pro sekunde seid ihr dabei. hat man auch nicht jeden tag. 🙂 also, lasst die arbeitende bevölkerung ihren job tun.